
Kurden im Nordirak. Referendum mit Hürden
Seit Beginn des Arabischen Frühlings ist klar, dass die Grenzen in der Region neu gezogen werden. Es ist ein Kampf um Macht und Ressourcen.
Politikwissenschaftler und Religionspolitologe
Seit Beginn des Arabischen Frühlings ist klar, dass die Grenzen in der Region neu gezogen werden. Es ist ein Kampf um Macht und Ressourcen.
Bisher ist es Ankara nicht gelungen, die Katar-Krise auf diplomatischem Wege einzudämmen, vielmehr hat sich die Türkei nach anfänglichem Zögern explizit hinter Doha gestellt und riskiert somit zunehmend, ihre Nahost- bzw. Aussenpolitik der letzten Jahre über Bord zu werfen. Saudiarabien erklärte bereits mehrmals, dass es eine türkische Militärbasis auf dem Boden seines Nachbarstaates weiterlesen…
Zahlreiche Politiker, Journalisten und politische Beobachter attestierten vor, während und nach dem türkischen Referendum zur Änderung der bestehenden Verfassung türkischen Wählern in Europa und darüber hinaus einen Hang zum Autoritarismus. Unterschiedlichste Gründe wurden und werden für das Wahlverhalten vorgelegt. Beispielsweise, dass die politische Sympathie für Autoritarismus auf die anatolische Herkunft zurückzuführen ist oder die weiterlesen…
Ein trianguläres Organisationsgeflecht unter der Führung der AKP macht deutlich, dass die türkische Innenpolitik über diese Vereinigungen leicht nach Deutschland und andere europäische Länder getragen werden kann.
Mein Interview mit der Nürnberger Zeitung: Türkische Wahlkampfauftritte in Deutschland. nuernbergerzeitung-hcicek
Der türkische „Laizismus“ ist eine staatlich verordnete Verwaltung des sunnitischen Islam. Das kommt auch der regierenden AKP und Recep Tayyip Erdogan zupass.
Das Vorgehen Erdogans bettet sich ein in die illegitime Tradition der türkischen politischen Kultur – eine Politik zwischen Islamismus, Liberalismus und Autoritarismus. Weiterlesen auf NZZ