Kurden im Nordirak. Referendum mit Hürden
Seit Beginn des Arabischen Frühlings ist klar, dass die Grenzen in der Region neu gezogen werden. Es ist ein Kampf um Macht und Ressourcen.
Priv.-Doz. Mag. Dr. Hüseyin I. Çiçek
Politikwissenschaftler und Religionswissenschaftler
Seit Beginn des Arabischen Frühlings ist klar, dass die Grenzen in der Region neu gezogen werden. Es ist ein Kampf um Macht und Ressourcen.
Bisher ist es Ankara nicht gelungen, die Katar-Krise auf diplomatischem Wege einzudämmen, vielmehr hat sich die Türkei nach anfänglichem Zögern explizit hinter Doha gestellt und riskiert somit zunehmend, ihre Nahost- bzw. Aussenpolitik der letzten Jahre über Bord zu werfen. Saudiarabien erklärte bereits mehrmals, dass es eine türkische Militärbasis auf dem Boden seines Nachbarstaates weiterlesen…
Der türkische „Laizismus“ ist eine staatlich verordnete Verwaltung des sunnitischen Islam. Das kommt auch der regierenden AKP und Recep Tayyip Erdogan zupass.
Das Vorgehen Erdogans bettet sich ein in die illegitime Tradition der türkischen politischen Kultur – eine Politik zwischen Islamismus, Liberalismus und Autoritarismus. Weiterlesen auf NZZ
Es ist zu kurz gegriffen, den Vormarsch des Isis im Irak auf einen religiösen Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten zu reduzieren. Weiterlesen auf Neue Zürcher Zeitung
Der Arabische Frühling führte nicht nur zum Sturz von Diktatoren im Nahen Osten, sondern auch zu politischen Spannungen zwischen den Staaten in der Region. Beispielsweise tobt zwischen der Türkei und Ägypten derzeit ein unerbittlicher Kampf auf diplomatischer, politischer, wirtschaftlicher und ideologischer Ebene. Von Beginn des Arabischen Frühlings an unterstützte die türkische Regierungspartei AKP unter der weiterlesen…
Die Verwirklichung des Traums eines unabhängigen kurdischen Staates rückt in greifbare Nähe. Mit Eingriffen in Syrien und der Schaffung einer «IS-freien Zone» versucht die Türkei, dies zu verhindern. Weiterlesen auf Neue Zürcher Zeitung