Demokratie und Opfer: Weshalb die Ereignisse in der Türkei zur Sorge Anlass geben

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Das eigene Leben zu opfern, um den Erhalt der Nation zu garantieren, ist ein weitverbreitetes und positiv unterlegtes Phänomen in der Türkei. Von der Grundschule angefangen bis zu den Universitäten finden sich verpflichtende Kurse zur türkischen Revolutionsgeschichte und der Bedeutung des Selbstopfers für die eigene Gemeinschaft. Der Aufruf Recep Tayyip Erdogans am Spätabend des 15. Juli und in den Morgenstunden des 16. Juli an die türkische Bevölkerung, für die Demokratie und die Nation auf die Straße zu gehen und notfalls diese zu verteidigen, war somit die Aktivierung einer nationalstaatlichen Sozialisierung, die zum fundamentalen Staatsverständnis einiger Teile der türkischen Bevölkerung gehört.

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