Hier ist kein Platz für Wahlkampfauftritte
Mein Interview mit der Nürnberger Zeitung: Türkische Wahlkampfauftritte in Deutschland. nuernbergerzeitung-hcicek
Priv.-Doz. Mag. Dr. Hüseyin I. Çiçek
Politikwissenschaftler und Religionswissenschaftler
Mein Interview mit der Nürnberger Zeitung: Türkische Wahlkampfauftritte in Deutschland. nuernbergerzeitung-hcicek
Der türkische „Laizismus“ ist eine staatlich verordnete Verwaltung des sunnitischen Islam. Das kommt auch der regierenden AKP und Recep Tayyip Erdogan zupass.
Ismail Bey Gaspiralı gehört zu den Gründervätern des türkischen Nationalismus. Dessen Schriften erfreuen sich in der Türkei einer großen Beliebtheit und wurden in den letzten Jahren in verschiedenen Editionen publiziert. Ismail Bey wird als Kosmopolit, Völkerverständiger oder Brückenbauer und vor allem als Vorbild vieler türkisch-nationalistischer Intellektueller ausgezeichnet. Der folgende Aufsatz versucht anhand türkischer Gaspiralı weiterlesen…
Das Vorgehen Erdogans bettet sich ein in die illegitime Tradition der türkischen politischen Kultur – eine Politik zwischen Islamismus, Liberalismus und Autoritarismus. Weiterlesen auf NZZ
Der gescheiterte Putsch in der Türkei vom Juli dieses Jahres und die Folgen zeigen deutlich, dass die islamistische Szene in der türkischen Republik zutiefst gespalten ist. Die gemeinsame Macht- und Interessenpolitik verschiedener islamistischer Gruppen der letzten Jahre verblasst im Angesicht der Hobbesschen Vorgehensweise der AKP. Im politischen Zentrum steht derzeit der Kampf jeder gegen jeden. Weiterlesen weiterlesen…
Die Begeisterung vieler Deutschtürken für Erdogan irritiert die Bürger, die Politik kritisiert den Einfluss Ankaras auf den Moscheen-Dachverband Ditib in Deutschland. Die NZ sprach mit Dr.Hüseyin I. Çiçek, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Islam und Recht der Universität Erlangen. Weiterlesen auf NZ
Eine trianguläre Allianz, bestehend aus der AKP, der MHP und dem türkischen Militär, soll Premierminister Erdoğan die Transformation des türkisch-parlamentarischen Systems in ein präsidiales ermöglichen. Verliererin wäre die kurdische HDP, die dann vom parlamentarischen Entscheidungsprozess ausgeschlossen wäre. Das ambitionierte politische Projekt des türkischen Premiers gefährdet den Frieden in Anatolien und belastet die türkisch-US-amerikanischen Beziehungen.
Das eigene Leben zu opfern, um den Erhalt der Nation zu garantieren, ist ein weitverbreitetes und positiv unterlegtes Phänomen in der Türkei. Von der Grundschule angefangen bis zu den Universitäten finden sich verpflichtende Kurse zur türkischen Revolutionsgeschichte und der Bedeutung des Selbstopfers für die eigene Gemeinschaft. Der Aufruf Recep Tayyip Erdogans am Spätabend des weiterlesen…
In der Geschichte der kemalistisch-laizistischen Republik kennzeichnet das Jahr 2012 wahrscheinlich den Beginn des dunkelsten und unrühmlichsten Kapitels der türkischen Armee. Mehr als zehn Generäle und eine große Anzahl von Offizieren wurden zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Vom ehemaligen Prestige war wenig übrig geblieben. Nun scheint es aufgrund innenpolitischer Querelen und außenpolitischer Herausforderung, dass das weiterlesen…
Recep Tayyip Erdogans Abwendung von Europa ist keine Trotzreaktion auf die ihm verweigerte EU-Mitgliedschaft. Sie ist in seiner politischen Biografie begründet. Weiterlesen auf Neue Zürcher Zeitung